Was war kooky.
kooky war das erste und clevere Mehrwegsystem für Take-Away-Getränke. Und Bern die erste Stadt, die kooky offiziell einführte: Als eine von vielen Massnahmen der Sauberkeits-Charta holten wir kooky unter der Kampagne Bärn loves kooky in die Hauptstadt, denn: In der Schweiz werden jedes Jahr 290 Millionen Einwegbecher weggeworfen. Das bedeutet 2’700 Tonnen Müll. Mit kooky wollten wir diesen Routine-Abfall gemeinsam vermindern. Wir bedauern die Einstellung der Geschäftstätigkeit von kooky im Oktober 2024.
«Der Bund» vom 7. Oktober 2024: Auch in Bern ist das System mit Mehrwegbechern gescheitert
So ging kooky.
Take-Away-Getränk im kooky Cup mit CHF 1.- Depot schnappen und einscannen, Getränk einfüllen und geniessen, Cup in eine beliebige kooky Box werfen. Am einfachsten funktionierte kooky via App. Nach jedem Gebrauch wurde der Benutzerin, dem Benutzer das Depot wieder gutgeschrieben. Mit kooky konnten wir also die Umwelt schonen und eine Menge Routine-Abfall reduzieren.
Bärn loves kooky.
kooky hätte wohl besser funktioniert, wenn noch mehr Betriebe mitgemacht hätten – und zwar nicht nur im Gastro- und Take-Away-Bereich. Je mehr kooky Becher, und vor allem je mehr Rückgabestellen in Form von kooky Depot-Boxen es gegeben hätte, desto sichtbarer wäre das clevere Mehrwegsystem für Getränke gewesen. Leider haben immer weniger Kundinnen und Kunden ihr Getränk im kooky-Becher bestellt. Folgende Betriebe und Unternehmen machten mit:
Reinhard AG
Genossenschaft Migros Aare
Lidl Schweiz AG
Rösterei
k kiosk
Coop Genossenschaft
Caffè Spettacolo
Brezelkönig
Wer konnte bei kooky mitmachen?
Alle, die warme Getränke anbieten, konnten kooky! Sie konnten ihren Kaffee oder Tee in einem kooky-Becher anbieten und in ihrem Geschäft eine kooky Depot-Box aufstellen. So haben sie mitgeholfen, dass Kundinnen und Kunden weniger Routine-Abfall produzieren. Je mehr kooky angeboten und genutzt wurde, desto weniger Müll und Abfallgebühren.